Muskelkater - wie er entsteht und was hilft

FIT STAR FITNESSBLOG I Thema: Training

Am Abend noch ein anstrengendes Training absolviert und am nächsten Tag spürst du es - die trainierten Muskeln sind müde und kraftlos. Der Muskelkater als Beweis für richtiges und hartes Training? Warum das falsch ist und wie du deine Muskeln schnell wieder fit bekommst liest du hier:

 

Beim Muskelkater handelt es sich um kleinste Risse in den Muskelfasern, die sich meist nach starker körperlicher Belastung oder einem ungewohnten Bewegungsablauf bemerkbar machen. Bleibende Schäden sind durch Muskelkater selten zu befürchten, die insgesamt 400 Skelettmuskeln des Menschen können große Kräfte entwickeln und sind verhältnismäßig robust, wenn sie regelmäßig belastet und trainiert werden.

Vorbeugen kannst du Muskelkater durch regelmäßiges, moderates Training. Auch das Aufwärmen vor dem Training und Dehnübungen unterstützen die Muskeln und beugen so zusätzlich Muskelkater vor.

Experten raten davon ab, auf einen Muskelkater „draufzutrainieren“. Stattdessen solltest du den betroffenen Muskelgruppen die Möglichkeit geben, sich zu regenerieren. Gönne deinen müden Muskelpartien dabei eine Ruhepause von etwa zwei Tagen. In der Regenerations-phase repariert dein Körper die Risse in den Muskelfasern, der Schmerz lässt nach und deine Muskeln werden wieder fit.

 

Was hilft bei Muskelkater?

 

Wärme wie etwa ein Saunabesuch oder ein Bad helfen dabei, die Durchblutung anzuregen und damit dem bestehenden Schmerz entgegenzuwirken. Beliebt bei Muskelkater ist auch das Training mit einer Faszienrolle, bei dem du Verspannungen lockerst und die Durchblutung deiner Muskulatur anregst.

Wenn du mit deinem Muskelkater nicht nur auf der Couch bleiben willst, hilft auch aktive Bewegung. Ein lockerer Lauf oder kurze Spaziergänge unterstützen den Heilungsprozess der Muskelfasern und sorgen so für eine verkürzte Schmerzdauer.

Natürlich kannst du bei Muskelkater auch weiterhin trainieren, solange du die überstrapazierten Fasern schonst und das Training mit einer anderen Muskelgruppe fortsetzt.

 

Insgesamt gilt: Trainiere lieber regelmäßig und moderat als selten und zu stark und vermeide es, auf einen bestehenden Muskelkater draufzutrainineren. Bei Fragen rund um das Thema helfen dir auch gerne unsere Trainer im Studio!

 

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